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Der Frühling bringt nicht nur Sonnenschein, Vogelzwitschern und eine wunderschöne Natur mit sich, sondern erweckt auch in uns jede Menge neue Energie! Und auf einmal singt jeder in der Familie vor sich hin oder ist besonders offen für fröhliche Musik. Habt ihr das auch in eurer Familie schon beobachtet? Wir haben gemeinsam überlegt, welche Frühlingslieder wir kennen und festgestellt: es gibt unheimlich viele und so schöne Frühlingslieder, die es wert sind, sie in die Familienschatzkiste zu legen und auch für die nächste Generation zu bewahren…

Welche (Frühlings-)Lieder werden “überleben”?

Der Frühling hat in der Vergangenheit sehr viele Menschen inspiriert, Lieder zu dichten und zu schreiben. Diese volkstümlichen Frühlingslieder wurden dann von Generation zu Generation weitergegeben, so ähnlich wie das auch mit den Märchen geschehen ist – und bis heute geschieht. Es liegt an uns, ob diese überlieferten Frühlingslieder auch die Zukunft erleben werden.  Die Lieder, die wir auch “leben” bleiben „lebendig“ und im Gedächtnis der nächsten Generation. Lebendig bleiben sie, wenn wir sie in der Familie, im Kindergarten oder in der Schule hören und selbst singen. In Vergessenheit geraten die Lieder, die wir nicht weitergeben – also eben nicht gemeinsam singen und musizieren. Wenn wir uns das klar machen, dann können wir einmal ganz bewusst zum Beispiel als Eltern überlegen: welche Lieder –  in diesem Fall welche Frühlingslieder – möchte ich meinen Kindern mitgeben, welche Lieder weitergeben?

Lieder weitergeben ist nicht schwer…

Wie geht das nun konkret – Lieder “weiterzugeben”? Ganz einfach: indem wir die Lieder in der Familie singen – und zwar immer wieder. Indem wir daraus ein Ritual machen. Jedes Jahr singt die Familie dann zum Beispiel eine Reihe von Frühlingsliedern. Diese Reihe kann “fix” sein, auch durch das eine oder andere neue Lied ergänzt oder verändert werden, aber das Prinzip ist die “Wiederholung”: die Lieder werden also jeden Frühling gesungen. Jeden Tag ein anderes oder alle, je nach Zeit und Lust und Laune. Die Familie baut sich ein so ein kleines „Lieder-Curriculum“ auf – für jede Jahreszeit, für verschiedene Anlässe, Feiern und Feste. Dieses Curriculum, die Familienmusik-Liederliste, könnte auch mit wenigen Liedern starten und dann von den Familienmitgliedern immer wieder ergänzt werden. Oft bringen ja auch bereits die Kleinsten Lieder aus der KITA oder dem Kindergarten mit. Und auch Oma und Opa können sicherlich einige Lieder zur Liste beitragen. Eine schöne Idee ist es, die Liste an der Pinnwand, auf einem Poster oder einer Tafel festzuhalten.

Unsere Top-10-Frühlingslieder-Liste

Wir haben gemeinsam in der Familie überlegt, welche Frühlingslieder wir am Schönsten finden. Und so ist unsere Liste mit den Top-10-Frühlingsliedern entstanden. Gerne könnt ihr die Liste als Vorlage für eure Eigene verwenden und so auch eure Familienmusik-Liederliste erstellen oder ergänzen!

 

Welche Frühlingslieder singt ihr in der Familie? Welches Lied gehört für euch noch auf die Liste? 

Einfach singen. Füreinander und miteinander

Die ersten beiden Frühlingslieder unserer Top-10-Liste haben wir für euch an dieser Stelle noch als kleine Videos zum Anschauen, aber vor allem auch zum Mitsingen, festgehalten: Im Lied “Es tönen die Lieder” sind fast alle aus unseren beiden la-luna-Familienmusik-Familien mit dabei und wir hatten einen riesen Spaß beim Proben, Singen und Drehen. Vor allem ganz am Ende des Videos- seht und hört einfach selbst ;-)! Das Lied könnt ihr sicher auch in eurer Familie ganz schnell lernen und dann als Kanon – also in verteilten Gruppen – miteinander singen:

Es tönen die Lieder, der Frühling kehrt wieder!
Es spielet der Hirte auf seiner Schalmei (Anmerkung: das ist eine Flöte aus dem Mittelalter).
lalalalala….
Text und Meldodie: traditionell

Auch die Kleinste liebt Frühlingslieder und besonders dann, wenn ihre Mama sie für sie singt… Da wird so ein Fingerpuppen-Schmetterling ganz schnell zum Vögelchen und flattert um die Kleine herum. Meistens machen die beiden das am Wickeltisch. Und auch oft nur mit den Fingern, die wie Vögelchen fliegen: vom Ohr zum Bauch und zum Fuß. Spannend ist: Schon nach ein paar Tagen, an denen Babys dasselbe Lied immer wieder hören, erkennen sie das Lied und die Melodie wieder. Sie zeigen das durch ein Lachen, ihre Mimik oder eine andere Reaktion. Probiert es einmal selbst aus z.B. mit diesem alten Frühlingslied:

 “Kommt ein Vogel geflogen” 

1. Kommt ein Vogel geflogen,
setzt sich nieder auf dein`Fuß.
Hat ´nen Zettel im Schnabel, von der Mutter einen Gruß.

2. Lieber Vogel flieg schnell weiter,
nimm ein Gruß mit und ein Kuss!
Denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hier bleiben muss.
Text und Melodie: traditionell, aus Österreich (Anmerkung: im Text gibt es verschiedene Versionen, die sich auch von Familie zu Familie unterscheiden können)

 

Wir wünschen euch eine wunderschöne, lebendige Frühlingszeit!

Eure

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Fotos & Videos: la-luna-Familienmusik

Tags : FamilienmusikfrühlingkinderliederLiederMusiksingenvideos

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